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Ode an die Freude
18.11.2023 11:10

Es ist kurz vor acht Uhr. Nicht gerade meine Zeit, ich darf sonst meist länger schlafen. So wach, wie ich mich gerade fühle, kann ich aber nicht nochmal einschlafen. Heute ist der letzte Tag der Gratismeditationen, die ich abonniert habe. Ich öffne die heutige Sequenz, die fünfzehn Minuten dauert, ein Quickie sozusagen. Wir sollen uns im Nichts verlieren und dann Freude in unser Herz holen. Aha, das ist also heute das Thema. Mein Kopf ist knallwach. Er fängt sofort an zu überlegen, was ich alles mit Freude verbinde. Haaaaaaalt! Ruhig Brauner! Schön bei der Sache bleiben. Entspann dich ins NICHTS!!!!

Das Nichts füllt sich jedoch mit lauter Erinnerungsschnipseln.

Wie ich bei der Konfirmation den Spruch verpasst bekam: „Freuet Euch in dem Herrn alle Tage, und abermals sage ich: freuet Euch.“ – Ich konnte damals damit überhaupt nichts anfangen. Aber heute weiß ich: für mich ist das wirklich ein guter Spruch, er passt so sehr zu mir, wie ich jetzt bin! Der Pfarrer kannte mich wohl doch besser als ich dachte.

Wie ich als Kind auf dem Schaukelgerüst jeden Tag mit dem Kopf nach unten hing, mit meiner schwarzen Turnhose. Wie ich auf den einzigen starken Ast der jungen Weide kletterte. Ich war sehr kräftig damals. Wie ich auf der schmalen Gartenmauer um den ganzen Garten rannte, hin und her und wieder zurück und dabei lachte wie eine freche kleine Hexe. Ich mit meiner tiefgebräunten Haut, den langen dunklen Haaren bis zum Po und den braungrünen Funkelaugen, die ihre Farbe ändern können je nach Stimmung und Lichteinfall. Ich sah sicher auch aus wie eine.

Wie ich unter den drei kleinen Freunden, den Tannen mit den hellgrünen Spitzchen, im Gras lag und in den Himmel schaute. Da oben spielte ein Elefant Rüsselball, eine Hexenkollegin flog auf einem Besen vorbei, eine große Hand winkte und verwandelte sich dann in einen Drachen, der Feuer spuckte und schließlich zu einer Milchkanne zusammenschrumpfte. Darunter flog die Amsel vorbei, setzte sich in die Tanne und worbelte ein wunderschönes Liedchen.

Das erinnerte mich an den Tag, als mein Meerschweinchen frühmorgens in seiner Kiste eben so ein Liedchen worbelte. Das kam nur ein einziges Mal vor, und auch meine Eltern kamen aus ihren Betten getapst und standen ergriffen und ungläubig mit mir im Gang und spähten um die Ecke, damit das Meerschweinchen uns ja nicht bemerkte und aufhörte. Wie schön das war, wie unfassbar schön! Sonst quiiiiekte es nur in höchsten Tönen, aber das eine Mal, da sang es ein Lied, genau wie die Amsel klang es.

Wie ich mir selbst das weiße lange Gummiband zwischen Treppengeländer und Gartentor aufspannte und täglich alleine Gummitwist hüpfte: Co-ca Co-la Fan-ta Blu-na, dabei die Beinchen schmiss in luftige Höhen… Ich kam bis zur obersten Schwierigkeitsstufe, ohne jemals einen Fehler zu machen oder nicht berührungsfrei über das Gummiband zu kommen. Ich genoss die reine Freude an der Geschicklichkeit meines kleinen, muskulösen Körpers.

Wie ich als eine der wenigen am Stufenbarren glänzte und von der Turnlehrerin erstaunt gelobt wurde, denn diese Übungen mit Klimmzügen und Felgaufschwung machte ich zu Hause täglich an meinem Klettergerüst. (Ansonsten war ich in Sport ziemlich mies außer im Werfen.)

Wie ich mit meiner Freundin auf der Treppe vor dem Haus saß und wir uns mit Rosendornen in den Finger pieksten, bis es blutete, und wir die Finger aneinander rieben, um Blutsschwestern zu werden. Ich war damals auch der wichtigste Mensch in ihrem Leben, das bewies sie mir damit. In diesem Moment waren wir beide so glücklich. Sie in ihrem rosaweißkarierten Kleidchen und ich in meiner üblichen Halbindianermontur.

Die Meditationsanweisungen haben keine Chance gegen die Erinnerung, wie meine Blutsschwester und ich mit ihren Eltern zusammen mehrmals an einen See geradelt sind, weit übers Land in der Sommerhitze und durch den Gerolfinger Eichenwald, in dem wir zwischendurch auf einen Baum geklettert sind. Ihr Vater kletterte auch hinauf, das war für mich unvorstellbar, dass er das machte. Meiner wäre nie auf so eine Idee gekommen. Und dann waren wir an dem See und schwammen zu einer kleinen Insel. Hinterher gab es Karamalz und Brot mit Speckwürfeln. Die Brotzeit hatte ich mir selbst gemacht, und sie war die beste der Welt. Was für ein herrliches Leben!

Wie ich mit 14 tatsächlich den Plattenspieler zum Geburtstag bekam und die gewünschte Schallplatte: Die Moldau von Smetana, die meine Eltern vermutlich bald nicht mehr hören konnten.

Wie ich mich im Freibad, als ich mit meiner Freundin das erste Mal dort war unsterblich verliebte. Blöderweise in denselben Kerl wie sie. Es war der 1. August, ihr Geburtstag. Wie wir dort Pommes mit viel Salz in einer Papiertüte kauften. Wie unglaublich gut die waren! 

Mit 16 schrieb eine Klassenkameradin mir auf einem Brief während des gähnend langweiligen Unterrichts: „Was magst du am liebsten? Ich Schlafen (zwei Arten)“ Ich antwortete: „Den Geruch von Gras, Heu, Sonnenöl. Sonne auf der Haut.“ Antworten hätte ich auch können: den grünen Pullover und die fransig geschnittenen Jeans. Barfuß in die Schule gehen. Auf dem Mofa mit nassen Haaren mitfahren ohne Helm. Von der Grippe danach, die mich vier Wochen ins Bett verbannt hat, so dass ich den ganzen Rest der Sommerferien außer Gefecht war, mochte ich lieber nicht schwärmen. Außer vom Nebeneffekt: so leicht und schlank wie nach diesem Bettmonat war ich danach nie wieder.

Als ich Jahre später das erste Mal in einem VHS-Kurs war, um mich positiv zu motivieren, sollte man sich an eine Situation erinnern, in der man wirkliche Begeisterung gefühlt hatte und diese visualisieren. Mir fiel dazu ein, wie ich als blutiger Anfänger einen Skipass gekauft habe für eine unbekannte Piste mit noch nie ausprobiertem Schwierigkeitsgrad, und wie ich ohne zu stürzen heil unten ankam und zu meiner größten Überraschung, weil mir das nie zuvor gelungen war, schneespritzend unten bremste wie aus dem Lehrbuch. Und die Genugtuung, dass mein damaliger Partner es mir nicht gleichtun konnte, sondern schon beim Liftfahren dreimal rausgeflogen ist.

Einmal hatte ich ein unglaubliches Glücksgefühl, als ich im Sommer durch meine Straße radelte. Die Straße war endlich vom Kopfsteinpflaster befreit worden und frisch geteert. Das Rad fuhr so leicht und mühelos, und der warme Fahrtwind streichelte liebevoll meine nackten Arme. Alles roch nach Sommer. Wie herrlich!

Später, am neuen Arbeitsplatz beschloss ich, immer mit dem Rad in die Arbeit durch den Englischen Garten zu fahren und durch kleine Umwege die Schönheiten des Wegs wie Perlen auf einer Schnur aneinanderzufädeln, so dass ich vollkommen beglückt und hochmotiviert in der Arbeit ankam.

Wunderbare zwei Wochen hatten wir auch, als wir mit einem kleinen Leihmotorrad durch Rhodos gurkten und die Freiheit durch die unbehelmten Haare wehen ließen.

Dispenza versucht immer noch, mich in der Meditation auf die Freude im NICHTS einzuschwören, aber ich höre den Standesbeamten sagen: Sie dürfen die Braut jetzt küssen. Ich habe aufgegeben, den Anweisungen aus der Meditation noch Folge zu leisten. Ich bin auf der Erkundung dessen, was mir am meisten Spaß macht.

Zum Beispiel wenn ich nachts mit offenem Fenster Auto fahren und laute Musik höre. Ob es den Menschen in ihren Betten auch so gefällt, bezweifle ich. Aber bevorzugt mache ich das in Gegenden, wo man schnell fahren kann, da sind nicht so viele Häuser daneben.

Später hatte ich so viel Freude an den kleinen Jungs. Wie Sohn1 zum ersten Mal mit nur 3 Monaten schadenfroh lachte, weil ich über den Teppich stolperte. Das war das erste Mal, dass er überhaupt lachte. Das konnte man dann durch pantomimisches Wiederholen zigfach reproduzieren. Wie der Sohn begeistert zu der neuen Musik, die gerade aufkam, mit den Beinchen strampelt – Mama-eeeoooh! Mammama! Später dem kleinen Kind zuschauen, wie es tapsig mit Windelpo die Welt erkundet.

Und noch später Fragen der Kinder beantworten und feststellen, dass sie nicht mehr nur fragten, einfach nur, um zu fragen, sondern um zu verstehen. Als sie plötzlich eine eigene Weltsicht äußerten, die so klug war, dass uns selber etwas dabei klar wurde, was wir in unserem ganzen Leben noch nicht verstanden hatten.

Mit den Jungs Schlittenfahren und triumphierend zeigen können, dass der eigene Schlitten mit den trickreich speckschwartenpräparierten Kufen immer noch schneller ist als jeder andere.

Eine Olympiade zum Kindergeburtstag ausrichten, von der die anderen Kinder noch lange erzählen und genau so etwas haben möchten.

Oder wie ich dem Sohn eine Yu-gi-oh-Torte zum Geburtstag kreiert habe. Seine Freude darüber konnte ich regelrecht inhalieren.

Fühl es – im NICHTS! Füüüühl die Freude!, befiehlt Dispenza mit völlig entfremdeter Stimme. Ich erinnere mich, wie ich in einem meiner Ehrenämter in den höchsten Tönen gelobt wurde. Wie gut das tat, mal zu hören, dass es jemanden gibt, der große Stücke auf einen hält. Wenn einem sonst schon nie jemand sagt, dass man etwas gut und richtig gemacht hat. „Nicht geschimpft ist genug gelobt“ ist ja wohl leider die Devise sehr vieler Arbeitgeber. Und zu Hause war es auch nicht gerade besser.

Dann kommt die Erinnerung an ein kleines Video, das meine Kinder mit anderen Bildern von ihrer Fahrt durch den Iran geschickt hatten: da waren sie inmitten einer Schafherde auf einem Berg vor wunderbarer hellgrüner Landschaft mit einem See in einer fantastischen Farbe, und zwei der Schafe sprangen vor Lebensfreude in ungeahnter Höhe plötzlich durch die Luft. Ja, der Ort war so schön, dass vielleicht auch die Schafe dies zelebrierten!

Wie schlimm das war, als mich die Bandscheiben-Not-OP, die zu spät erfolgte, so dass der Arzt mir nicht wirklich Hoffnung machen mochte, dass ich je wieder normal gehen könnte, völlig außer Gefecht gesetzt hat. Und eines Tages stellte ich fest, dass ich die Treppe am Bahnhof wieder freihändig gehen konnte, auf der ich mich zuvor mühsam am Geländer festgehalten hatte und immer nur mit einem Fuß ging, den anderen auf dieselbe Stufe nachziehend. Wie glücklich und dankbar ich war, wie ich über das ganze Gesicht strahlte!

Immer wieder war ich über mich selbst erstaunt, wie ich eine sehr schwierige Übersetzung mit Bravour lösen konnte. Das Hochgefühl, wenn ich dann mein Werk ausdruckte und mit dem Beglaubigungsvermerk zusammenklammerte und meinen Stempel draufsetzen konnte. Alle Rätsel gelöst. Einfach perfekt! Und einmal habe ich vom Kunden eine Mail bekommen, in der stand so etwas wie: „Ich bin total begeistert und zahle beim nächsten Mal gerne auch mehr für so eine großartige Leistung.“

Als ich nach meinem Ehe-Aus nach zwölf Jahren Alleinsein und Wundenlecken wieder einen Partner gefunden habe, wie froh mich das machte! Wie kindisch ich wurde, wie viel ich gelacht habe in dieser Zeit. Manchmal schämte ich mich sogar dafür, denn nach dem Tod meiner Mutter war ich schon fast hysterisch, wie losgelöst, bekam lautstarke Lachkrämpfe und lag quasi mit Lachtränen in den Augen unter dem Tisch. Fast hatte ich Angst, dass die Nachbarn sich beschweren kämen. Aber ich konnte mich plötzlich wieder über ganz geringfügige Dinge freuen, „ohne Ende“, wie eine Freundin immer sagte.

Dann kam der erneute Schicksalsschlag, der Rückgratbruch. Und sehr viel später die erneute Freude an derselben Stelle: Die Treppe am Bahnhof. Ich konnte sie wieder freihändig gehen, trotz weiterer drei OPs. Ich bin immer noch da, ich bin der Phönix aus der Asche! Ich stehe immer wieder auf! Weil ich es mir wert bin! Weil ich stark und tapfer bin.

In den Spiegel schauen und mich mit meinen weißen Haaren in meiner täglich anderen Paradiesvogelkluft jeden Morgen rundum schön fühlen, egal was andere vielleicht von mir halten. Mich voller Freude über das Gesehene anstrahlen und die Augen wieder funkeln lassen. Ich habe es endlich zugelassen. Ich liebe mich! Die Beine sind zu rund, die Nase ist krumm, ich bin ganz schön mollig, ich habe Falten, mein Körper ist voller Narben. Aber ich liebe mich. Nur ich bin es, die mir in jeder Lebenslage standhaft und treu zur Seite steht. Es gibt niemanden, der zuverlässiger ist als ich. Es gibt niemanden, dem ich mehr zu verdanken habe als mir. Es gibt niemanden, der es so verdient, gelobt zu werden für seine Rolle in meinem Leben als ich. Wie schön, dass es in meinem Leben mich gibt!

Ich fange manchmal im Schlaf an zu lachen, werde davon wach und habe bereits keine Ahnung mehr, was ich geträumt habe und warum ich lache. Aber ich kann nicht damit aufhören. Es ist so schön, sich zu freuen!

Die Vorfreude, wenn der Mensch, den man liebt, sich ins Auto zu mir setzt und ankündigt, wann er etwa da sein wird. Bis dann möchte ich auf dem Klavier Farben heraufbeschwören, bis die ganze Welt in verschiedenen Türkistönen erstrahlt. Türkis und petrol, das sind die Farben der Freude. Das sind die Farben, die sich in meiner Wohnung überall wiederholen.

Das Meer. Überhaupt das Meer! Wasser! Schwimmen! Sand! Salz in der Luft! Freiheit, Luft und glücklich sein. Von Kindesbeinen an mein Elixier.

Dann kam die Sache mit dem verheerenden Ultraschall beim Arzt, als der sagte: „Das ist ein echter Befund“. Und die Erleichterung, das Jubelgefühl, die Dankbarkeit über das nochmal neu geschenkte Leben, als durch weitere Untersuchungen geklärt werden konnte, dass da absolut gar nichts ist und der Arzt sich verguckt haben musste.

Die tiefen und gleichzeitig manchmal auch furchtbar albernen Gespräche bei einem Glas Wein bis morgens um zwei.

Ein Spieletag mit Freunden, der dann so schön ist, dass man gar nicht zum Spielen kommt vor lauter Quatschen und Essen. Wie wunderbar es ist, Freunde zu haben, mit denen man jünger sein darf als man ist!

Menschen umarmen und von ganzem Herzen Liebe in die Umarmung legen. So lange drücken, bis dem anderen die Tränen kommen und er von Herzen „Danke“ sagt, „das tut so gut.“

Und vor allem das wunderbare Gefühl, meinen großen Sohn wieder im Arm halten zu dürfen und von ihm gedrückt zu werden. So lange hatte er sich von mir abgewandt gehabt, nun lässt er wieder zu, dass ich meine Daseinsberechtigung in seinem Leben habe. Er bedankt sich jetzt, wenn ich was für ihn koche. Er bedankt sich, wenn ich etwas für ihn tue. Das rührt mich zu Tränen der Freude.

Ein Zoom-Call mit Leuten, mit denen ich mich großartig verstehe, wobei bei allen die Energie durch die Decke geht. Wöchentlich erlauben wir uns diese gegenseitige Glücksrakete. Wir fliegen zum Mond und in ferne Galaxien. (Aber nicht ins NICHTS.)

Wie leicht einem alles wird, wenn man gemeinsam kocht, wobei jeder fraglos seinen Anteil am Essen genau so macht, wie es der andere gerne mag, ohne dass man sich in irgendeiner Weise darüber abgesprochen hätte. Und wenn man dann zusammen fürstlich speist.

Und gestern erst habe ich wieder mal festgestellt, wie wunderbar es ist, selbstgesetzte Ziele zu erreichen. Wie froh ich war, meine beiden Bäume selbst beschneiden zu können. Ich habe ganze Arbeit geleistet. Ich kann so stolz auf mich sein, dass ich das wieder kann!

Die Meditation ist zu Ende. Ich habe das Gefühl, ich habe es nicht wirklich so gemacht, wie ich sollte, ich konnte mich nämlich gar nicht im „Nichts“ verlieren. Aber ich habe die ganze Zeit über Freude nachgedacht und habe ein ganz erhebendes, beschwingtes Jauchzen in meiner Brust. Vielleicht war doch alles richtig, nur auf meine Weise. Ich liebe es, Dinge anders zu machen, als man von mir erwartet! Ich freue mich immer, wenn ich einen ganz anderen Weg finde.

Ich öffne - wie Dispenza immer sagt - „meine wunderbaren Augen“. Was bin ich froh, die zu haben! Sehen zu können. Und mit ihnen sprechen zu können. Ich schaue auf die Uhr – es ist genau Viertel nach Acht. In wie wenig Zeit man so viele Gedanken haben kann! Um diese Zeit rief meine Mutter an meinem Geburtstag immer an: „Du bist soeben auf die Welt gekommen!“ Ja, das ist meine Geburtszeit. Ich bin immer noch da. Ich darf immer noch die Welt erkunden, weiter lernen, neue, eigene Wege erkunden, Menschen inspirieren und Liebe verschenken! Ich bin so froh, dass ich nach mehreren Beinaheunfällen, schweren Erkrankungen und dem kaputten Rücken immer noch in diesem Spiel mitspielen darf. Danke, Universum! Danke Mutti und Vati, dass es mich gibt!

Mit Lebensfreude pur starte ich in den Tag! Die Heizung, die gestern ausgefallen war, hat in der Nacht fleißig für mich gearbeitet. Es ist wieder wohlig warm. Das Wasser unter der Dusche hat eine Temperatur, der ich meine weiße Mähne aussetzen mag. Das Parfum von meiner Freundin riecht so wunderbar und erinnert an so viele schöne Momente. Nur die Waage sagt: es geht bergab. Aber das ist gut so. Mein Herz hüpft. Und draußen scheint die Sonne.

 

© Manuela Hoffmann-Maleki (Letteratour) – Ich. Einfach unver-besserlich.

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